Antwort von Premierminister Charles Michel auf die „große Koalition“ in Deutschland: "Es gilt, keine Zeit zu verlieren!"
Nachdem nun das Ergebnis klar ist, müssen wir einen Gang zulegen. Es gilt, keine Zeit zu verlieren! Ich bin überzeugt, dass die Bundesregierung eine treibende Kraft des europäischen Projekts sein kann.
Das Wachstum zieht an und nie zuvor gingen so viele Bürger Europas einer Arbeit nach. Lassen wir also diese Dynamik dazu nutzen, entschlossen voranzugehen. Jetzt heißt es, Verantwortung zu übernehmen.
Ich fordere meine Kollegen im Europäischen Rat auf, Fortschritte zu erzielen, insbesondere bei der Einwanderung und der Stärkung der europäischen Wirtschaft und Sicherheit. Dies sind auch Fragen, über die auf der Tagung des Europäischen Rates im Juni entschieden werden muss.
Die Herausforderungen für die Union bleiben hoch: digitaler Binnenmarkt, Energie und internationaler Handel: alles strategische Themen, die sich unmittelbar auf das tägliche Leben unserer europäischen Mitbürger auswirken.
Die wirtschaftliche Belebung der Eurozone muss die Europäische Union gegen die protektionistische Bedrohung, die Schwächung des Multilateralismus und das Klimaproblem stärken.
Der Wirtschaftsaufschwung der Eurozone muss die Europäische Union gegen protektionistische Bedrohungen, die Schwächung des Multilateralismus und die Klimaproblematik stärken.
In diesem Zusammenhang will Belgien auch die Partnerschaft zwischen Europa und Afrika ausbauen, einschließlich der Konfliktverhütung und der notwendigen Stabilisierung der afrikanischen Länder südlich der Sahara.